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Willi Karl Max Flemming
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Personendaten
Name Flemming Vorname Willi Karl Max Geburt in Berlin, Deutsches Reich (Brandenburg) Tod in Budenheim, Bundesrepublik Deutschland (Rheinland-Pfalz) Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/9f9226ce-3129-463c-cc13-4d4c60e991af Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/116613726 , http://www.wikidata.org/entity/Q1586124 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Clara Flemming - Elternteil Max Flemming - Elternteil Auguste Flemming - Ehepartner -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1906 - 1910 Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie in Berlin 1907 - 1908 Germanistik, Kunstgeschichte, Philosophie in Freiburg i.Br. 1910 - 1912 Promotion: Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte in Marburg 1912 - 1913 Englisch in London -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1912 Dissertation: Andreas Gryphius und die Bühne. (Germanistik) Philipps-Universität Marburg 1919 Habilitation: Das Theater der Jesuiten in den Ländern deutscher Zunge. (Neuere deutsche Literatur) Universität Rostock -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1919 - 1924 Privatdozent für Germanische Philologie: Universität Rostock in Rostock 1924 - 1927 apl. Professor für Germanische Philologie: Universität Rostock in Rostock 1927 - 1929 ao. Professor für Theaterwissenschaften: Universität von Amsterdam in Amsterdam 1929 - 1934 ao. Professor für Neuere und Neueste Literatur: Universität Rostock in Rostock 1934 - 1945 o. Professor für Systematische Literatur- und Theaterwissenschaften, Neuere deutsche Literaturgeschichte: Universität Rostock in Rostock 1943 - 1945 o. Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte: Institut für Literatur- und Theaterwissenschaft, Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1946 - 1956 o. Professor für Theaterwissenschaften, Deutsche Philologie: Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Mainz -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung Mitglied Kampfbund für deutsche Kultur Hauptleiter der Stelle für Büchereiwesen der Gauleitung Mecklenburg der NSDAP 1894 - 1906 Abitur Realgymnasium in Berlin 1914 - 1914 Kriegsdienst (Freiwilliger) 1914 - 1919 Kriegshilfsdienst als Oberlehrer in Berlin 1933 - 1945 Mitglied Nationalsozialistischer Lehrerbund 1933 - 1945 Redner des NS-Lehrerbundes 1933 - 1945 förderndes Mitglied Schutzstaffel der NSDAP (SS) 1934 Reichslektor und Landesreferent der 'Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums' 1934 Leiter der Abteilung Schrifttum im 'Kampfbund für deutsche Kultur' 1936 Gauschrifttumsbeauftragen für Mecklenburg-Lübeck im Amt Rosenberg 1937 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung 1968 Gutenberg-Statuette Stadt Mainz -
Bilder
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Biographische NotizenWilli Flemming engagierte sich verstärkt für ideologische Arbeiten der NS-Ideologie. So fungierte er als Redner des NS-Lehrerbundes (ab 1933), als Reichslektor und Landesreferent der 'Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums' (ab 1934) und als Leiter der Abteilung Schrifttum im 'Kampfbund für deutsche Kultur' (ab 1934). 1936 wurde er zum Gauschrifttumsbeauftragen für Mecklenburg-Lübeck im Amt Rosenberg berufen und ab 1938 zum kommissarischen Leiter, später Hauptleiter der Stelle für Büchereiwesen der Gauleitung Mecklenburg der NSDAP. Seit 1940 beteiligte er sich zudem publizistisch am 'Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften'. 1945 wurde Flemming aus seinem Amt entlassen. Als Begründung wurde seine NSDAP-Mitgliedschaft angegeben.
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Literatur
Volbehr/Weyl, S. 190. König, Christoph (Hrsg.): Flemming, Willi, in: Internationales Germanistenlexikon 1800-1950, Bd. 1, Berlin (u.a.) 2003, S. 498-500. Giebeler, Marcus/Siggemann, Jürgen/Zibell, Stephanie (Hrsg.): Grabfeld 71. Professorengräber auf dem Mainzer Hauptfriedhof seit 1946, Stuttgart 2012, S. 99. Buddrus, Michael/Fritzlar, Sigrid: Die Professoren der Universität Rostock im Dritten Reich, München 2007, S. 128-129. -
Quellen
BArch, R4901/13262, fol. 2425.