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Adolf Fritz Brüggemann
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Optionen
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Personendaten
Name Brüggemann Vorname Adolf Fritz Geburt in Aachen, Deutsches Reich (Rheinprovinz) Tod in Wiesbaden, Deutsches Reich (Französische Besatzungszone) Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 3 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/d8b90aa9-316d-47a9-e2cf-4d4c60999d49 Verknüpfungen http://www.wikidata.org/entity/Q112427 , http://d-nb.info/gnd/116742917 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Adolf Brüggemann Elternteil Betty Brüggemann Elternteil -
Studium
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Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1909 Dissertation: Die Ironie in Tiecks William Lovell und seinen Vorläufern – Ein Beitrag zur Vorgeschichte der deutschen Romantik. (Germanistik) Universität Leipzig 1918 Habilitation: Der Schembartläufer von Nürnberg. (Germanistik) Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1909 - 1914 wiss. Assistent für Germanistik: Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn in Bonn 1918 - 1923 Privatdozent für Literatur, Kulturgeschichte: in Aachen 1923 - 1928 ao. Professor für Literatur, Kulturgeschichte: Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen in Aachen 1928 - 1935 ao. Professor für Neuere Deutsche Literaturgeschichte: Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1899 Abitur Gymnasium in Weilburg 1945 Mitglied Sturmabteilung (SA) 1945 Mitglied Nationalsozialistischer Lehrerbund Heirat 1895 - 1896 Kaufmannslehre in Hamburg 1903 - 1905 Dramaturg und Theaterregisseur am Leipziger Schauspielhaus in Leipzig 1903 - 1905 Dramaturg und Theaterregisseur am Herzöglichen Hoftheater Meiningen in Meiningen 1903 - 1905 Dramaturg und Theaterregisseur am Königlichen Hoftheater Stuttgart in Stuttgart 1914 - 1918 Kriegsdienst 1919 - 1928 Mitglied Deutsche Demokratische Partei 1932 - 1933 Mitglied Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 1933 - 1934 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 1933 - 1945 Mitglied Deutscher Reichskriegerbund Kyffhäuser 1934 - 1945 Mitglied Reichsschrifttumskammer 1935 - 1945 Privatgelehrter und Autor in Berlin -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung Ungarische Kriegsmedaille Österreichische Kriegsmedaille Eisernes Kreuz -
Bilder
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Biographische NotizenAm 16. September 1935 wurde F. Brüggemann nach § 18 der Reichshabilitationsordnung die Lehrerlaubnis entzogen. Eine folgende Klage vor dem Kreisarbeitsgericht in Kiel gegen diese Suspendierung hatte nur bedingten Erfolg: Brüggemann wurde zwar freigesprochen und die Bezahlung seiner Bezüge wieder aufgenommen, aber die Lehrerlaubnis wurde ihm nicht mehr erteilt. Bereits zuvor, im Jahr 1934, war er aus der NSDAP und dem Kampfbund für deutsche Kultur ausgeschlossen worden. Der ganze Vorgang, sowie Protokolle zu Gerichtsverhandlungen und Zeugenaussagen, befindet sich in seiner Personalakte im Schleswiger Landesarchiv. Im Widerspruch hierzu steht allerdings ein Schreiben Brüggemanns an Rektor Georg Dahm vom 18. September 1935, in dem er schreibt, dass er seit dem 1. Mai 1933 NSDAP Mitglied sei. Brüggemann fügt noch hinzu: "Eine Unterbrechung meiner Mitgliedschaft hat nicht stattgefunden."
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Literatur
Ralph Uhlig: Vertriebene Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nach 1933. Zur Geschichte der CAU im Nationalsozialismus. Eine Dokumentation (Kieler Werkstücke. Reihe A: Beiträge zur schleswig-holsteinischen und skandinavischen Geschichte, 2). Frankfurt am Main u. a. 1991. Christoph König, Birgit Wägenbaur: Brüggemann, Fritz, in: Internationales Germanistenlexikon 1800–1950, Bd. 3, Berlin 2003, S. 280f. -
Quellen
LASH, Abt. 47, Nr. 6478. LASH, Abt. 47, Nr. 2025. BArch, R4901/ 13260, fol. 1094. LASH, Abt. 47, Nr. 2026. LASH, Abt. 47, Nr. 6477. -
Webquellen
http://www.uni-kiel.de/ns-zeit/bios/brueggemann-fritz.shtml (letzter Besuch: )