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Karl August Eckhardt
Quelle: Monumenta Germaniae Historica
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Personendaten
Name Eckhardt Vorname Karl August Geburt in Witzenhausen, Deutsches Reich (Provinz Hessen-Nassau) Tod in Witzenhausen, Bundesrepublik Deutschland (Hessen) Akademischer Grad Prof. Dr. jur. Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 3 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/d27d1619-9a37-c5cc-c45f-4d4c60535950 Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/118681575 , http://www.wikidata.org/entity/Q1730348 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Minna Eckhardt Elternteil Wilhelm Eckhardt - Elternteil -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1919 - 1922 Promotion: Rechts- und Staatswissenschaften in Marburg -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1922 Dissertation: Die Witzenhäuser Schwabenspiegelhandschrift. (Jura) Philipps-Universität Marburg 1924 Habilitation: Der Deutschenspiegel, seine Entstehungsgeschichte und sein Verhältnis zum Schwabenspiegel. (Rechtswissenschaft) Georg-August-Universität zu Göttingen -
Akademische Karriere
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Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1919 Abitur Humanistisches Gymnasium in Hannoversch-Münden korrespondierendes Mitglied Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen 1919 Mitglied Corps Teutonia Marburg 1922 - 1923 Referendar in Kassel 1923 - 1925 Stadtarchivar in Witzenhausen 1927 - 1979 Mitarbeiter der Monumenta Germaniae Historica 1931 - 1945 Mitglied Sturmabteilung (SA) 1932 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 1933 - 1945 Mitglied Schutzstaffel der NSDAP (SS) 1933 - 1945 Mitglied Nationalsozialistischer Kraftfahrkorps (NSKK) 1934 - 1936 Hauptreferent im Reichswissenschaftsministerium in Berlin 1936 - 1938 Herausgeber der Zeitschrift 'Deutsche Rechtswissenschaft' 1937 - 1945 Soziale FunktionDeutschrechtliches Institut des Reichsführers-SS 1939 - 1945 Kriegsdienst 1945 - 1947 Kriegsgefangenschaft 1948 Stadtarchivar und Direktor des Historischen Instituts des Werralandes in Witzenhausen -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung 1938 Ehrendegen Reichsführer-SS Reichsführer-SS Heinrich Himmler -
Bilder
Quelle: Monumenta Germaniae Historica
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Biographische NotizenVom Oktober 1934 bis Juni 1936 war Karl August Eckhardt Hauptreferent für Recht, Staat, Politik, Wirtschaft und Geschichte in der Hochschulabteilung des Reichswissenschaftsministeriums. Hier war er auch zuständig für die Neubesetzung von Lehrstühlen, da viele jüdische Hochschullehrer zuvor entlassen und/oder zur Auswanderung gedrängt worden waren. Eckhardt gehörte 1935 zum persönlichen Stab von Reichsführer-SS Heinrich Himmler und arbeitete für den Sicherheitsdienst der Reichsführer-SS. Im Mai 1945 wurde Eckhardt als Hochschullehrer unter Verweigerung der Emeritierung von den Alliierten entlassen. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er als 'Mitläufer' eingestuft.
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Literatur
Meyer-Pritzl, Rudolf: Die Kieler Rechts- und Staatswissenschaften. Eine 'Stoßtruppfakultät', in: Wissenschaft an der Grenze. Die Universität Kiel im Nationalsozialismus (Mitteilungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte 86), hg. von Christoph Cornelißen und Carsten Mish, Essen 2009, S. 151-173. Niemann, Martin: Karl August Eckhardt, in: Die Juristen der Universität Bonn im 'Dritten Reich', hg. von Mathias Schmoeckel, Köln 2004, S. 160-184. Volbehr/Weyl, S. 42f. Frassek, Ralf: Eckhardt, Karl August (1901-1979), in: Handwörterbuch zur deutschen Rechtsgeschichte, Bd. 1, Berlin 2008, S. 1179f. Nehlsen, Hermann: Karl August Eckhardt, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 104 (1987), S. 497-536. -
Quellen
BArch, R4901/13261, fol. 1908. VL-Verzeichnis CAU Kiel, WS 1934/35. VL-Verzeichnis CAU Kiel, SS 1934. -
Webquellen
https://www.hrgdigital.de/.download/pdf/eckhardt_karl_august_1901_1979.pdf (letzter Besuch: )