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Erich Kaufmann
Metainformation
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Konzept URI
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Verknüpfungen
http://www.wikidata.org/entity/Q1352542
http://d-nb.info/gnd/118560719
Optionen
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Personendaten
Name Kaufmann Vorname Erich Geburt in Demmin, Deutsches Reich (Pommern) Tod in Heidelberg, Bundesrepublik Deutschland (Baden-Württemberg) Akademischer Grad Prof. Dr. jur. Dr. h.c. mult. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/c6120af1-190d-5537-57f2-4e5dfd7b8388 Verknüpfungen http://www.wikidata.org/entity/Q1352542 , http://d-nb.info/gnd/118560719 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Felix Kaufmann - Elternteil Julie Kaufmann - Elternteil Hedwig Kaufmann - Ehepartner -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1898 - 1906 Philosophie, Rechtswissenschaften in Erlangen 1898 - 1906 Promotion: Rechtswissenschaften, Philosophie in Halle a. d. Saale 1898 - 1906 Rechtswissenschaften, Philosophie in Freiburg i. Br. 1898 - 1906 Philosophie, Rechtswissenschaften in Heidelberg 1898 - 1906 Rechtswissenschaften, Philosophie in Berlin -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1906 Dissertation: Studien zur Staatslehre des monarchischen Prinzips. (Rechtswissenschaften) 1908 Habilitation: Auswärtige Gewalt und Kolonialgewalt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Eine rechtsvergleichende Studie über die Grundlagen des amerikanischen und deutschen Verfassungsrechts. (Rechtsphilosophie), Betreuer: Albert Hänel Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1908 - 1912 Privatdozent für Allgemeine Rechtslehre, Öffentliches Recht, insbesondere Staats- und Verwaltungsrecht: Juristisches Seminar, Juristische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1912 - 1913 ao. Professor für Allgemeine Rechtslehre, insbesondere Staats- und Verwaltungsrecht, Öffentliches Recht: Juristisches Seminar, Juristische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1913 - 1917 o. Professor für Öffentliches Recht, Allgemeine Rechtslehre: Albertus-Universität Königsberg in Königsberg 1917 - 1920 o. Professor für Allgemeine Rechtslehre, Öffentliches Recht: Humboldt-Universität zu Berlin (1946-), Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (-1946) in Berlin 1920 - 1927 o. Professor für Allgemeine Rechtslehre, Öffentliches Recht: Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn in Bonn 1927 - 1933 Honorarprofessor für Völkerrecht, Rechtsphilosophie, Öffentliches Recht: Humboldt-Universität zu Berlin (1946-), Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (-1946) in Berlin 1933 - 1934 o. Professor für Völkerrecht, Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie: Humboldt-Universität zu Berlin (1946-), Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin (-1946) in Berlin 1946 - 1950 o. Professor für Rechtsphilosophie, Öffentliches Recht, Völkerrecht: Ludwig-Maximilians-Universität in München 1950 - 1958 Honorarprofessor für Rechtsphilosophie, Völkerrecht: Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn in Bonn -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1898 Abitur Gymnasium in Berlin 1934 - 1938 Privatlehrer in Berlin 1950 - 1958 Rechtsberater des Bundeskanzleramts und des Auswärtigen Amts in Bonn 1959 - 1963 Präsident Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung 1918 Geheimer Justizrat Bundesrepublik Deutschland 1950 Ehrendoktorwürde Ludwig-Maximilians-Universität 1952 Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste Bundesrepublik Deutschland 1955 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern Bundesrepublik Deutschland 1960 Ehrendoktorwürde Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1960 Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband Bundesrepublik Deutschland -
Bilder
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Biographische NotizenNach der sogenannten Machtergreifung begannen die Nationalsozialisten, Erich Kaufmann wegen seiner jüdischen Herkunft zu verfolgen. Er und seine Frau galten als Juden, obwohl beide evangelisch getauft waren. Kaufmann wurde 1934 unter Zuhilfenahme des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums entlassen. Es gelang ihm in der Folgezeit, einen Kreis von Schülern in seinem Haus in Berlin-Nikolassee zu sammeln ("Nikolasseer Seminare"). Nach der Reichspogromnacht 1938 floh er nach Holland, wo er sich während des Zweiten Weltkriegs versteckt hielt. Erich Kaufmann wurde 1950 von der Philosophischen Fakultät der Universität München und 1960 von der Juristischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität die Ehrendoktorwürde verliehen.
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Literatur
Lösch, Anna-Maria Gräfin von: Der nackte Geist. Die Juristische Fakultät der Berliner Universität im Umbruch von 1933, Tübingen 1999. Volbehr/Weyl, S. 51. Rennert, Klaus: Die „geisteswissenschaftliche Richtung“ in der Staatsrechtslehre der Weimarer Republik. Untersuchungen zu Erich Kaufmann, Günther Holstein und Rudolf Smend, Berlin 1987. Mosler, Hermann: Erich Kaufmann zum Gedächtnis, in: Zeitschrift für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht 32 (1972), S. 235-238. NDB, Bd. 11, 1977, S. 349-350. -
Webquellen
http://www.zaoerv.de/32_1972/32_1972_2_4_s_235_238.pdf (letzter Besuch: )