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Friedrich Otto Schrader
Metainformation
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Verknüpfungen
http://www.wikidata.org/entity/Q1461412
http://d-nb.info/gnd/117024201
Optionen
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Personendaten
Name Schrader Vorname Friedrich Otto Geburt in Hamburg, Deutsches Reich (Hansestadt Hamburg) Tod in Kiel, Bundesrepublik Deutschland (Schleswig-Holstein) Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession evangelisch lutherisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 2 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/a756f9a0-568c-0767-dcfb-4e8d7179feaf Verknüpfungen http://www.wikidata.org/entity/Q1461412 , http://d-nb.info/gnd/117024201 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Juliana Schrader Elternteil Theodor Heinrich Schrader Elternteil Lucy Elise Schrader - Ehepartner -
Studium
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Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1902 Dissertation: Über den Stand der indischen Philosophie zur Zeit Mahaviras und Buddhas. (Indologie) -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1921 - 1945 o. Professor und Direktor für Vergleichende Sprachwissenschaft, Sanskrit: Indogermanisches Seminar, Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1921 - 1945 Rektor Indogermanisches Seminar, Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1927 - 1928 Dekan Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1947 - 1950 Gastprofessor für Indologie: Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1881 - 1892 Gymnasium in Hamburg 1892 - 1895 Mitarbeiter einer Import-Exportfirma in Zentral- und Südamerika 1892 - 1896 kaufmännische Lehrzeit 1896 - 1899 Abitur Gymnasium in Hamburg 1897 Mitglied Burschenschaft Alemannia Göttingen in Göttingen 1905 - 1905 private wissenschaftliche Arbeit in London 1905 - 1916 Direktor der Bibliothek der Theosophischen Gesellschaft in Aydar in Madras/Britisch Indien 1914 - 1920 interniert in Ahmednagar/Britisch Indien 1933 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung 1924 Ehrendoktorwürde Universität von Benares (Fürstenstaaten Britisch-Indiens) 1938 Ehrenmitglied International Academy of Indian Culture, Lahore -
Bilder
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Biographische NotizenSchrader war der erste Europäer, der als Direktor der Bibliothek der Theosophischen Gesellschaft angestellt wurde. Hierfür lernte er die Sprachen Tamil, Telugu, Kannaresisch und Malayalam. Seit 1905 brachte er die "Adyar Library Reports" heraus. Von 1914- 1919 wurde Schrader von den Briten in Ahmednagar, Indien, interniert . Hier lernte er Siamesisch und Tibetanisch und brachte u.a. den Aufsatz "Transcriptions and Explanations of the Siamese Alphabet" heraus. Im April 1933 entfernten Mitglieder des „Kampfausschusses wider den undeutschen Geist“ Schraders Werke aus den Bibliotheken Kiels, um sie im Mai zu verbrennen. Als Einziger in Kiel erreichte Schrader durch die Versicherung „rein-arischer Abstammung“ die Freigabe seiner Schriften. NSDAP-Mitgliedsnummer: 2731478
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Literatur
Killy, Walther/ Vierhaus, Rudolf (Hg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, Bd. 7. München 2008, S. 124. Kürschner, 1950, Sp. 1864. -
Quellen
LASH, Abt. 47, Nr. 2026. LASH, Abt. 47, Nr. 2025. BArch, R 4901 / 13276, fol. 8581.