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Christian Andreas Victor Hensen
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Personendaten
Name Hensen Vorname Christian Andreas Victor Geburt in Schleswig, Königreich Dänemark (Herzogtum Schleswig) Tod in Kiel, Deutsches Reich (Schleswig-Holstein) Akademischer Grad Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 4 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/d72286d3-b936-2ff8-4684-4d8725d8f958 Verknüpfungen http://www.wikidata.org/entity/Q70116 , http://d-nb.info/gnd/118549340 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Hans Hensen - Elternteil Henriette Caroline Amalie Hensen - Elternteil Martin Hensen - Großelternteil Carl Ferdinand Suadicani - Großelternteil Asmus Hensen - Urgroßelternteil Andrea Katharina Friederike Hensen - Ehepartner Caroline Hensen - Geschwisterteil Emilie Hensen - Geschwisterteil Emma Hensen - Geschwisterteil Amalie (Melly) Hensen - Kind Hans Hensen - Kind Hans Karl August Hensen - Kind Victor Hensen - Kind Caroline (Carla) Podestà - Kind Johannes Karl Podestà - Schwiegerkind -
Studium
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Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1859 Dissertation: De urinae excretione in epilepsia. (Medizin) Medizinische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1860 Habilitation: Physiologie und Embryologie Medizinische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel -
Akademische Karriere
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Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung Mitglied Deutsche Fortschrittspartei 1845 - 1850 Gymnasium in Schleswig 1850 - 1854 Abitur Gymnasium in Glückstadt 1858 - 1859 Volontärarzt an der Irrenanstalt in Schleswig in Schleswig 1863 - 1863 Meeresbiologische Forschungsreise in Triest 1863 - 1878 Mitglied Physiologischer Verein Kiel in Kiel 1867 - 1868 Abgeordneter im Preußischen Landtag in Berlin 1870 - 1924 Gründungsmitglied Preußische Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere zu Kiel in Kiel 1870 Heirat Ehepartner: Andrea Katharina Friederike Hensen 1871 - 1871 Leiter der Expedition auf der 'Pommerania' zur physikalischen, chemischen und biologischen Untersuchung der Ostsee 1872 - 1872 Leiter einer Nordsee-Expedition 1872 - 1877 Vorsitzender Schleswig-Holsteinischer Central-Verein für Bienenzucht 1872 - 1924 Gründungsmitglied Schleswig-Holsteinischer Central-Verein für Bienenzucht 1878 - 1924 Vorsitzender Physiologischer Verein Kiel in Kiel 1881 - 1924 Mitglied Verein Schleswig-Holsteinischer Ärzte 1885 - 1885 Kleine Plankton-Expedition auf der 'Holsatia' in der Nordsee 1889 - 1889 Leiter der Atlantik-Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung auf der 'National' 1896 - 1924 Vorsitzender Preußische Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere zu Kiel in Kiel 1899 - 1899 Teilnahme an der vorbereitenden Versammlung zur Gründung der Kommission für internationale Meeresforschung (ICES) in Kopenhagen 1900 - 1920 Vorsitzender Naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig-Holstein in Kiel -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung 1873 Mitglied Kaiserlich Leopoldinisch-Carolingische Deutsche Akademie der Naturforscher (Leopoldina) 1877 Ehrenmitglied Schleswig-Holsteinischer Central-Verein für Bienenzucht 1878 Roter-Adler-Orden 4. Klasse (Anlass: Rector magnificus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) König von Preußen 1885 korrespondierendes Mitglied Bayerische Akademie der Wissenschaften (mathematisch-physikalische Klasse) 1888 Geheimer Medizinalrat Kaiser des Deutschen Reiches 1892 korrespondierendes Mitglied Gesellschaft der Wissenschaften in Göttingen 1894 Roter-Adler-Orden 3. Klasse (Anlass: Ergebnisse der Atlantikexpedition) König von Preußen 1896 Kronenorden 2. Klasse (Anlass: Wahl zum Vorsitzenden der Preußischen Kommission zur Untersuchung der deutschen Meere) König von Preußen 1898 korrespondierendes Mitglied Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften (physikalisch-mathematische Klasse) 1898 Roter-Adler-Orden 2. Klasse (Anlass: Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften) König von Preußen 1909 Kronenorden 2. Klasse mit Stern und Zahl 50 (Anlass: 50jähriges Doktorjubiläum) König von Preußen 1909 Ehrendoktorwürde Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1911 Roter-Adler-Orden mit Stern (Anlass: Emeritierung) König von Preußen 1919 Ehrenmitglied Societas scientiarum Fennicae (Helsinki) 1920 Ehrenvorsitzender Deutsche wissenschaftliche Kommission für Meeresforschung 1920 Ehrenpräsident Naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig-Holstein 1922 Ehrendoktorwürde Universität Hamburg -
Bilder
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Biographische NotizenAls Hensen seine universitäre Karriere in Kiel begann, waren für eine Habilitation lediglich die abgeschlossene Promotion und Disputation sowie die Zustimmung der Fakultät notwendig, sodass Hensen keine Habilitationsschrift vorlegen musste und sich im Jahr seiner Promotion auch sogleich als Privatdozent habilitierte. Hensen ist vor allem für seine grundlegenden Beiträge zur Meeresforschung bekannt. So prägte er beispielsweise den Begriff 'Plankton' und gilt als Begründer quantitativer Untersuchungsmethoden in der Meeresforschung. In diesen Bereich fallen auch Hensens Beiträge zur Fischerei-Statistik. Sein wissenschaftliches Interesse berührte jedoch auch zahlreiche andere Themen: So arbeitete Hensen zu Glykogen, Embryologie und der Physiologie der Sinnesorgane und der Zeugung. Er beschrieb erstmals einen Teil der Anatomie des Innenohrs, der nach ihm benannt ist. Außerdem gewannen Hensens Untersuchungen zu Regenwürmern die Anerkennung Charles Darwins. Hensens langjährige wissenschaftliche Tätigkeit schlägt sich in seinen über 100 Publikationen nieder und wurde durch zahlreiche Auszeichnungen geehrt.
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Literatur
Porep, Rüdiger: Der Physiologe und Planktonforscher Victor Hensen (1835-1924). Sein Leben und Werk, Neumünster 1970. Volbehr/Weyl, S. 80. Christiana Albertina, Heft 21, S. 45-56. NDB, Bd. 8, 1969, S. 563f. Reibisch, Johannes: Victor Hensen. Ein Nachruf, in: Schriften des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein 17 (1926), S. 225-226. Kortum, Gerhardt: Victor Hensen in der Geschichte der Meeresforschung, in: Schriften des Naturwissenschaftlichen Vereins für Schleswig-Holstein 71 (2009), S. 3-25. -
Webquellen
http://www.uni-kiel.de/grosse-forscher/index.php?nid=hensen (letzter Besuch: )