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Otto Toeplitz
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http://gelehrtenverzeichnis.de/937e5c51-27fd-1d3d-5998-4d4c60a53ec1
Verknüpfungen
http://d-nb.info/gnd/11862315X
http://www.wikidata.org/entity/Q61763
Optionen
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Personendaten
Name Toeplitz Vorname Otto Geburt in Breslau, Deutsches Reich (Provinz Schlesien) Tod in Jerusalem, Mandatsgebiet Palästina Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession jüdisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 3 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/937e5c51-27fd-1d3d-5998-4d4c60a53ec1 Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/11862315X , http://www.wikidata.org/entity/Q61763 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Pauline Lubliner Elternteil Emil Toeplitz Elternteil Erna Toeplitz - Ehepartner -
Studium
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Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1905 Dissertation: Über Systeme von Formen, deren Funktionaldeterminante identisch verschwindet. (Mathematik) Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau 1907 Habilitation: Zur Transformation der Scharen bilinearer Formen von unendlichvielen Veränderlichen. (Mathematik) Georg-August-Universität zu Göttingen -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1907 - 1913 Privatdozent für Mathematik: Georg-August-Universität zu Göttingen in Göttingen 1913 - 1920 ao. Professor für Mathematik: Mathematisches Seminar, Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1920 - 1928 o. Professor für Mathematik: Mathematisches Seminar, Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1923 - 1924 Dekan Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1928 - 1933 o. Professor für Mathematik: Rheinische-Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn in Bonn 1935 - 1939 Referent für Mathematik: Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin 1939 - 1940 für Mathematik: Hebrew University Jerusalem in Jerusalem -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1888 - 1900 Abitur Gymnasium in Breslau 1935 - 1939 Leiter Hochschulabteilung der Reichsvertretung der Deutschen Juden in Berlin -
Bilder
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Biographische NotizenDer nach Ernst Hellinger und Otto Toeplitz benannte Satz von Hellinger-Toeplitz ist ein mathematischer Satz aus der Funktionalanalysis. Die von Toeplitz 1911 eingeführten Toeplitz-Matrizen fanden Anwendung in der Theorie der Fouriertransformation, in der Kristallographie und der Entwicklung schneller Algorithmen. In Kiel hielt Toeplitz von 1914- 1927 ein Mathematik-Didaktik Kolloquium für angehende Lehrer ab. Toeplitz gründete die beiden Zeitschriften "Quellen und Studien zur Geschichte der Mathematik“ und die noch heute bestehenden "Mathematisch-Physikalischen Semesterberichte", die sich vor allem an Mathematiklehrer richten. 1933 wurde Toeplitz beurlaubt, um schließlich 1936 in den Ruhestand versetzt zu werden. Als Leiter der Hochschulabteilung der Reichsvertretung der Juden in Deutschland organisierte Toeplitz vor allem die Ausreise jüdischer Studierender in die USA. Zusätzlich hielt er die Folge der Absetzungen und der Selbstmorde von Professoren in Karteikarten fest. Toeplitz war von 1935-1939 Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Bonn und Gründer der dortigen jüdischen Volksschule.
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Literatur
Poggendorff, Bd. 5, 2004, S. 1261. Hildebrandt, Stefan: Otto Toeplitz, in: Mitteilungen der Deutschen Mathematiker-Vereinigung 3 (2000), S. 50. Degener, 1928, S. 1617. Kürschner, 1931, Sp. 3034. DBE, Bd. 10, 2008, S. 58. Volbehr/Weyl, S. 160. Müller-Stach, Stefan: Otto Toeplitz. Algebraiker der unendlichen Matrizen, in: Mathematische Semesterberichte, Bd. 61 (2014), S. 53-77.