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Christoph Josef Vonkennel
Quelle: Leipziger Professorenkatalog, Universitätsarchiv Leipzig
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Personendaten
Name Vonkennel Vorname Christoph Josef Geburt in München, Deutsches Reich (Königreich Bayern) Tod in Köln, Bundesrepublik Deutschland (Nordrhein-Westfalen) Akademischer Grad Prof. Dr. med. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/86828320-db67-8125-81b5-4d4c607723bd Verknüpfungen http://www.wikidata.org/entity/Q1482732 , http://d-nb.info/gnd/107651785 -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1924 - 1928 Promotion: Medizin in München -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1928 Dissertation: Experimentelle und histochemische Untersuchungen zur Wismut-Therapie. (Dermatologie) Ludwig-Maximilians-Universität 1934 Habilitation: Klinische und experimentelle Grundlagen der Goldtherapie. (Haut- und Geschlechtskrankheiten) Ludwig-Maximilians-Universität -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1934 - 1937 Privatdozent für Hautkrankheiten, Geschlechtskrankheiten: Ludwig-Maximilians-Universität in München 1937 - 1938 Vertretungsprofessor für Hautkrankheiten, Geschlechtskrankheiten: Abteilung Dermatologie und Venerologie in Kiel 1938 - 1943 o. Professor für Hautkrankheiten, Geschlechtskrankheiten: Abteilung Dermatologie und Venerologie in Kiel 1941 - 1942 Prorektor Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1941 - 1943 Senatsmitglied Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1943 - 1945 o. Professor für Hautkrankheiten, Geschlechtskrankheiten: Universität Leipzig in Leipzig 1950 - 1963 o. Professor für Hautkrankheiten, Geschlechtskrankheiten: Universität zu Köln in Köln -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1924 Abitur Gymnasium in München 1945 Mitglied Sicherheitsdienst des Reichsführers-SS 1945 Mitglied Schutzstaffel der NSDAP (SS) Mitglied Nationalsozialistische Kriegsopferversorgung Mitglied Nationalsozialistischer Deutscher Ärztebund Mitglied Nationalsozialistischer Lehrerbund (NSLB) 1914 - 1916 Kriegsdienst 1914 - 1918 Kriegsdienst 1925 - 1934 Oberarzt und Chefarzt-Stellvertreter an der Hautklinik des Städtischen Krankenhauses in München 1933 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 1942 - 1942 Dozentenführer der Universität Kiel in Kiel 1942 - 1942 Mitglied Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund (NSDDB) in Kiel 1944 - 1963 Mitglied Nationale Akademie der Naturforscher Leopoldina in Halle in Halle a. d. Saale 1948 - 1950 Facharzt der Chemischen Werke Rheinpreußen in Düsseldorf -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung Eisernes Kreuz II. Klasse Deutsches Reich Verdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern Deutsches Reich Verwundetenabzeichen Deutsches Reich Ehrenzeichen für Frontkämpfer Deutsches Reich 1963 Schaudinn-Hoffmann-Plakette Deutsche Dermatologische Gesellschaft -
Bilder
Quelle: Leipziger Professorenkatalog, Universitätsarchiv Leipzig
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Biographische NotizenVonkennel war beratender Dermatologe der Waffen-SS und führte im Zweiten Weltkrieg dermatologische Experimente an Insassen des Konzentrationslagers Buchenwald durch. Vonkennel wurde im April 1945 durch die US-Armee festgenommen und interniert. Im Zuge eines Spruchkammerverfahrens in Darmstadt wurde er 1948 im Rahmen der Entnazifizierung als entlastet eingestuft. 1963 beging er Selbstmord.
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Literatur
Leube, Brita: Leben und Werk des Dermatologen Josef Vonkennel (1897-1963) unter besonderer Berücksichtigung seiner Wirkungszeit in Leipzig, Leipzig 1998. Volbehr/Weyl, S. 89. Klee, Ernst: Auschwitz, die NS-Medizin und ihre Opfer, 3. Aufl., Frankfurt a. M. 1997, S. 141, 202, 204, 265, 335. Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich, 2. Aufl., Frankfurt a. M. 2007, S. 645. -
Quellen
BArch, R 4901/13279, fol. 10031. Personal- und VL-Verzeichnis CAU Kiel, WS 1942/43. Personal- und VL-Verzeichnis CAU Kiel, SS 1942. Personal- und VL-Verzeichnis CAU Kiel, WS 1941/42. -
Webquellen
http://www.enzyklopaedie-dermatologie.de/artikel?id=13001 (letzter Besuch: ) http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Vonkennel_550.pdf (letzter Besuch: )