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Otto Eduard Gotfried Ernst Höfler
Metainformation
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Verknüpfungen
http://www.wikidata.org/entity/Q87731
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Optionen
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Personendaten
Name Höfler Vorname Otto Eduard Gotfried Ernst Geburt in Wien, Kaiserreich Österreich Tod in Wien, Österreich Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession katholisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 3 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/e6636578-bfb6-7ddd-86a6-4d4c60492bd9 Verknüpfungen http://www.wikidata.org/entity/Q87731 , http://d-nb.info/gnd/118551914 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Alois Höfler - Elternteil Auguste Höfler - Elternteil Karl Höfler - Geschwisterteil -
Studium
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Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1926 Dissertation: Über das Genus der deutschen Lehnwörter im Altwestnordischen und Altschwedischen. (Skandinavistik) Universität Wien 1931 Habilitation: Kultische Geheimbünde der Germanen. (Skandinavistik) Universität Wien -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1928 - 1932 Lektor für Deutsche Sprache: Universität Uppsala in Uppsala 1932 - 1935 Privatdozent für Germanische Altertumskunde und Philologie: Universität Wien in Wien 1935 - 1938 o. Professor für Germanistik, Deutsche Literaturgeschichte: Germanistisches Seminar, Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1938 - 1945 o. Professor für Germanistik, Deutsche Volkskunde, Nordistik: Ludwig-Maximilians-Universität in München 1950 - 1953 Lehrbeauftragter für Skandinavistik: Ludwig-Maximilians-Universität in München 1953 - 1957 apl. Professor für Skandinavistik: Ludwig-Maximilians-Universität in München 1957 - 1961 ao. Professor für Deutsche Sprache, Ältere deutsche Literatur: Universität Wien in Wien 1961 - 1971 o. Professor für Ältere deutsche Literatur, Deutsche Sprache: Universität Wien in Wien -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1945 Mitglied Nationalsozialistische Ordnergruppe 1907 - 1912 Schule in Wien 1916 - 1920 Abitur Gymnasium in Wien 1922 - 1924 Mitglied Sturmabteilung (SA) in Wien 1937 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 1943 - 1945 Präsident Deutsches wissenschaftliches Institut in Kopenhagen -
Biographische NotizenSeit 1936 gehörte Höfler dem Sachverständigenbeirat des pseudowissenschaftlichen Reichsinstituts für Geschichte des Neuen Deutschland an. Nach der Lockerung der Aufnahmesperre wurde er 1937 Mitglied der NSDAP und arbeitete seitdem auch im SS-Ahnenerbe mit. Mitglied der SS war der Katholik Höfler allerdings nie; er nutzte seine Position allerdings, um Konkurrenten vom akademischen Bereich fernzuhalten. Nach 1945 wurde Höfler zuerst mit einem Berufsverbot belegt, konnte mit seiner zunehmenden Rehabilitierung jedoch in die akademische Lehre und Forschung zurückkehren.
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Literatur
Volbehr/Weyl, S. 170. Gajek, Esther: Germanenkunde und Nationalsozialismus. Zur Verflechtung von Wissenschaft und Politik am Beispiel Otto Höflers, in: Völkische Bewegung – konservative Revolution – Nationalsozialismus. Aspekte einer politisierten Kultur, hrsg. von Walter Schmitz und Clemens Vollnhals, Dresden 2005, S. 325–355. Beck, Heinrich: Art. "Otto Höfler", in: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Bd. 15, hrsg. von Heinrich Beck, Dieter Geuenich und Heiko Steuer, Berlin u. a. 2000, S. 30–34. Helmut Birkhan: Otto Höfler [Nachruf], in: Almanach der Österrischen Akademie der Wissenschaften, 138 (1988), S. 385 - 406. Zimmermann, Harm-Peer: Männerbund und Totenkult. Methodologische und ideologische Grundlinien der Volks- und Altertumskunde Otto Höflers 1933–1945, in: Kieler Blätter für Volkskunde 26 (1994), S. 5–27. -
Quellen
BArch, R4901/13266, fol. 4297-4299.