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Karl Ludwig Lothar Wolf
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http://gelehrtenverzeichnis.de/c99ff4e4-ba98-292a-5658-4d4c6094b311
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http://www.wikidata.org/entity/Q1732194
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Personendaten
Name Wolf Vorname Karl Ludwig Lothar Geburt in Kirchheimbolanden, Deutsches Reich (Rheinprovinz) Tod in Marienthal (Rockenhausen), Bundesrepublik Deutschland (Rheinland-Pfalz) Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession konfessionslos Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 4 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/c99ff4e4-ba98-292a-5658-4d4c6094b311 Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/117445126 , http://www.wikidata.org/entity/Q1732194 -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1920 - 1926 Promotion: Physik, Mathematik, Chemie in München 1920 - 1926 Physik, Mathematik, Chemie in Bonn 1920 - 1926 Physik, Chemie, Mathematik in Gießen 1920 - 1926 Mathematik, Physik, Chemie in Heidelberg -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1926 Dissertation: Theoretische Physik 1928 Habilitation: Physikalische Chemie Albertus-Universität Königsberg -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1925 - 1927 wiss. Assistent für Physik: Observatorium im Einsteinturm des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam in Potsdam 1927 - 1928 wiss. Assistent für Physik: Albertus-Universität Königsberg in Königsberg 1928 - 1930 Privatdozent für Chemie: Albertus-Universität Königsberg in Königsberg 1930 - 1936 o. Professor für Physikalische Chemie: Institut für Physikalische Chemie in Kiel 1933 - 1935 Senatsmitglied Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1933 - 1935 Rektor Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1936 - 1937 ao. Professor für Physikalische Chemie: Julius-Maximilians-Universität Würzburg in Würzburg 1937 - 1945 o. Professor für Physikalische Chemie: Martin-Luther-Universität Halle in Halle -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1911 Volksschule in Kirchheimbolanden 1911 - 1915 Realprogymnasium 1915 - 1920 Abitur Humanistisches Gymnasium in Neustadt 1933 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 1934 - 1935 Ratsherr der Stadt Kiel in Kiel 1936 - 1945 Mitglied Nationalsozialistischer Deutscher Dozentenbund (NSDDB) 1943 - 1945 Direktor des Vierjahresplan-Instituts für Grenzflächenphysik 1946 - 1954 Gymnasiallehrer in Kirchheimbolanden 1953 - 1969 Leiter eines privaten Instituts für Physik und Chemie der Grenzflächen in Marienthal (Rockenhausen) -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung Mitglied Leopoldina 1942 Kriegsverdienstkreuz II. Klasse Deutsches Reich 1944 Kriegsverdienstkreuz I. Klasse Deutsches Reich -
Bilder
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Biographische Notizen1926 trat der evangelische Wolf aus der Kirche aus. Sein angebliches Verhältnis mit der Studentin Leiva Petersen, der Tochter seines Kollegen und Freundes Carl Petersen (Professor für Mittlere und Neuere Geschichte an der CAU), wurde vom Kieler Rektor Georg Dahm als Vorwand benutzt, um Wolfs Strafversetzung an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu erwirken. Seit 1938 übernahm Wolf Rüstungsaufträge des Reichsamtes für Wirtschaftsausbau, wobei er sich vorwiegend mit der Entwicklung synthetischer Schmiermittel beschäftigte. 1945 wurde Wolf in die amerikanische Besatzungszone deportiert und in Abwesenheit von der Universität Halle entlassen. Nach der Entnazifizierung wurde er als Professor zur Wiederverwendung eingestuft, erhielt jedoch erst 1959 die formale Stellung eines emeritierten ordentlichen Professors der Physikalischen Chemie an der Universität Mainz. NSDAP-Mitgliedsnummer: 2719714.
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Literatur
Eberle, Henrik: Die Martin-Luther-Universität in der Zeit des Nationalsozialismus. Mdv, Halle 2002, S. 449. Grüttner, Michael: Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik, Heidelberg 2004, S. 185f. Heiber, Helmut:Universität unterm Hakenkreuz, Teil II: Die Kapitulation der Hohen Schulen Bd. 1, München 1992, S. 442-450. Volbehr/Weyl, S. 169. -
Quellen
Personal- und VL-Verzeichnis CAU Kiel, SS 1935. LASH, Abt. 47, Nr. 2026. VL-Verzeichnis CAU Kiel, SS 1934. VL-Verzeichnis CAU Kiel, WS 1933/34. VL-Verzeichnis CAU Kiel, WS 1934/35. BArch, R 4901/13281, fol. 10643. LASH, Abt. 47, Nr. 2025. -
Webquellen
http://www.catalogus-professorum-halensis.de/indexb1933.html (letzter Besuch: )