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Theodor Hugo Erwin Niemeyer
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Personendaten
Name Niemeyer Vorname Theodor Hugo Erwin Geburt in Bad Boll , Deutscher Bund (Königreich Württemberg) Tod in Berlin, Deutsches Reich (Berlin) Akademischer Grad Prof. Dr. iur. Dr. rer. nat. h.c. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 6 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/8d7f9321-b496-ff36-6a34-4d4c60667fc9 Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/118786202 , http://www.wikidata.org/entity/Q112479 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Hans Niemeyer - Elternteil Hildegard Adelheid Elisabeth Niemeyer - Elternteil August Hermann - Urgroßelternteil Johanna Alwine Niemeyer - Ehepartner Adelbert Niemeyer - Geschwisterteil Viktor Niemeyer - Geschwisterteil Annemarie Niemeyer - Kind Johannes Niemeyer - Kind Otto Niemeyer - Kind -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1875 - 1876 Nationalökonomie, Rechtswissenschaften in Leipzig 1877 - 1877 Nationalökonomie, Rechtswissenschaften in Heidelberg 1877 - 1878 Nationalökonomie, Rechtswissenschaften in Berlin -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1888 Dissertation: Depositum irregulare. (Jura) 1889 Habilitation: Depositum irregulare. (erweitert) (Völkerrecht, Rechtspolitik) -
Akademische Karriere
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Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1875 Abitur Gymnasium in Warburg 1878 - 1878 Gerichtsreferendar in Werden 1878 - 1879 Gerichtsreferendar am Landgericht in Essen 1878 - 1903 Mitglied Nationalliberale Partei 1879 - 1882 Gerichtsreferendar in Münster 1882 - 1883 Gerichtsreferendar am Kammergericht in Berlin 1883 - 1883 Gerichtsreferendar am Amtsgericht in Mülheim 1883 - 1884 Gerichtsassessor 1884 - 1885 Hilfsarbeiter im preußischen Justizministerium in Berlin 1885 - 1888 Amtsrichter in Unna 1896 - 1937 Herausgeber von Niemeyers Zeitschrift für Internationales Recht 1902 - 1912 Vorsitzender Verein der Musikfreunde 1912 - 1926 Herausgeber des Jahrbuchs des Völkerrechts 1912 Mitglied International Law Association 1914 - 1916 Bahnhofskommandant in Kiel 1914 - 1918 Justitiar für Völker- und Seerecht an der Marinestation der Ostsee in Kiel 1917 Gründungsmitglied Deutsche Gesellschaft für Völkerrecht 1922 korrespondierendes Mitglied Akademie von Bologna -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung Geheimer Justizrat Ehrenpräsident Deutsche Gesellschaft für Völkerrecht 1922 Ehrendoktorwürde Friedrichs-Universität Halle -
Bilder
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Biographische NotizenEs gelang Niemeyer im Jahre 1908 die Privatbibliothek des verstorbenen Starßburger Internationalrechtlers Franz Kahn nach Kiel zu holen. Diese bildete den Grundstock für das, als erstes seiner Art in Europa gegründete Seminar für Internationales Recht (1914). 1914 wurde Niemeyer als Austauschprofessor an die Columbia University, New York (USA) berufen, verzichtete allerdings bei Kriegsausbruch auf die Wahrnehmung dieser Gastprofessur. Während des Ersten Weltkrieges bis zum Versailler Vertrag war Niemeyer als völkerrechtlicher Sachverständiger für das Reichsmarineamt und das Auswärtige Amt tätig. Als Rektor der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel förderte er u.a. maßgeblich den Bau des Studentenheimes Seeburg. Thedor Niemeyer verfasste u.a. Rechtspolitische Grundlagen der Völkerrechtswissenschaft (1923) und unter dem Pseudonym T.H. Neomario eine Geschichte der Stadt Rom (1933). 1925 übergab Niemeyer die Leitung des Instituts für Internationales Recht an seinen Nachfolger Walther Schücking.
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Literatur
Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck, Bd. 8 (1987) Christiana Albertina, Heft 79, S. 82-94. Wilhelm Bockelkamp (Hrsg.): Ludwig Weingärtner, Victor Niemeyer, Theodor Niemeyer: Das Paradies unserer Warburger Kindheit. Erinnerungen aus dem 19. Jahrhundert, Warburg 1992. Biographisches Staatshandbuch, Bd.1 (1963), Bader, Alexander: Leben und Werk des Geheimen Justizrates Prof. Dr. Dr. h.c. Theodor Niemeyer. Eine Biographie unter besonderer Berücksichtigung seiner Arbeiten auf dem Gebiet des internationalen Privatrechts zur Zeit der Entstehung und des Inkrafttretens des Einführungsgesetzes zum BGB am 1. Januar 1900, Aachen 2001. Volbehr/Weyl, NDB , Bd. 19, 1999, S. 235f. DBE, Bd. 7, 1998, Reichshandbuch, Bd.2, S.1329.