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Walther Max Adrian Schücking
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Personendaten
Name Schücking Vorname Walther Max Adrian Geburt in Münster, Deutsches Reich (Provinz Westfalen) Tod in Den Haag, Niederlande Akademischer Grad Prof. Dr. jur. Konfession römisch katholisch Familienstand verheiratet Anzahl Kinder 6 Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/53849c6d-5474-eef7-d9f2-4d4c60c3a221 Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/118762117 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Carl Lothar Levin Schücking - Elternteil Luise Wilhelmine Amalie Schücking Elternteil Adelheid Irmgard Auguste Charlotte Marte Schücking - Ehepartner Levin Ludwig Schücking - Geschwisterteil Lothar Engelbert Schücking - Geschwisterteil Christoph-Bernhard Schücking - Kind -
Studium
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Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1897 Dissertation: Das Küstenmeer im internationalen Recht. (Staatswissenschaften) Georg-August-Universität zu Göttingen 1899 Habilitation: Der Regierungsantritt. Eine rechtsgeschichtliche und staatsrechtliche Untersuchung. (Rechtsgeschichte) Georg-August-Universität zu Göttingen -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1899 - 1900 Privatdozent für Kirchenrecht, Verwaltungsrecht, Staatsrecht, Völkerrecht: Georg-August-Universität zu Göttingen in Göttingen 1900 - 1902 ao. Professor für Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Staatsrecht: Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau in Breslau 1902 - 1903 ao. Professor für Verwaltungsrecht, Staatsrecht, Völkerrecht: Philipps-Universität Marburg in Marburg 1903 - 1921 o. Professor für Völkerrecht, Verwaltungsrecht, Staatsrecht: Philipps-Universität Marburg in Marburg 1913 - 1914 Dekan in Marburg 1921 - 1926 o. Professor für Staatsrecht, Völkerrecht, Verwaltungsrecht: in Berlin 1926 - 1933 Direktor Internationales Recht in Kiel 1926 - 1933 o. Professor für Internationales Privatrecht, Völkerrecht: Internationales Recht in Kiel -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1894 Abitur Gymnasium in Münster 1897 - 1899 juristischer Referendardienst in Dülmen 1918 - 1933 Mitglied Deutsche Demokratische Partei 1919 - 1928 Mitglied des Reichstages in Berlin 1930 - 1935 Richter am Weltgerichtshof in Den Haag -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung Ehrenmitgliedschaft Conseil der Interparlamentarischen Union 1925 Bronzene Grotius Medaille Volkenbond en Vrede -
Bilder
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Biographische NotizenMit seiner Berufung zum ao. Professor in Breslau war Schücking seinerzeit der jüngste Professor in Preußen. Schücking, der der Deutschen Demokratischen Partei (DDP) angehörte und schon von der Machtübernahme nationalsozialistischen Anfeindungen ausgesetzt war, wurde am 25. April 1933 beurlaubt und starb 1935 in Den Haag. Das 1914 gegründete 'Institut für Internationales Recht' wurde 1995 zur Erinnerung an seinen berühmten früheren Direktor und Richter am Ständigen Internationalen Gerichtshof, der sich stets dem Gedanken der internationalen Friedensordnung und Völkerverständigung verbunden gefühlt hatte, in 'Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht' umbenannt.
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Literatur
NDB, Bd. 23, 2007, S. 629-633. Uhlig, Ralph (Hg.): Vertriebene Wissenschaftler der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) nach 1933. Zur Geschichte der CAU im Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Frankfurt am Main u. a. 1991, S. 48f. Acker, Detlev: Walther Schücking (1875–1935), in: Veröffentlichungen der historischen Kommission Westfalens XVIII, Westfälische Biographien VI, Münster 1970. Bodendiek, Frank: Walther Schückings Konzeption der internationalen Ordnung. Dogmatische Strukturen und ideengeschichtliche Bedeutung, in: Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Bd. 133, Berlin 2001. Schlichtmann, Klaus: Walther Schücking (1875–1935), Völkerrechtler, Pazifist und Parlamentarier, in: Historische Mitteilungen der Ranke-Gesellschaft (HMRG) 15 (2002), S. 129–147. Kohl, Wolfgang: Walther Schücking (1875−1935). Staats- und Völkerrechtler − Demokrat und Pazifist, in: Blanke, Thomas (Hg.): Kritische Justiz. Streitbare Juristen. Eine andere Tradition, Baden-Baden 1988, S. 230−241. Volbehr/Weyl, S. 42. -
Quellen
LASH, Abt. 47, Nr. 5441.