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Gerhard Fricke
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Personendaten
Name Fricke Vorname Gerhard Geburt in Waschke, Deutsches Reich (Provinz Posen) Tod in Köln, Bundesrepublik Deutschland (Nordrhein-Westfalen) Akademischer Grad Prof. Dr. phil. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/4c5a7147-0a79-30ea-aa2a-4e8da080633d Verknüpfungen http://d-nb.info/gnd/116789107 , http://www.wikidata.org/entity/Q1511588 -
Verwandtschaften
Person Lebensdaten Beziehung Albertine Fricke Elternteil Otto Fricke Elternteil Irmgard Fricke - Ehepartner -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1920 - 1921 Philosophie, Theologie, Deutsche Philologie in Greifswald 1921 - 1923 Deutsche Philologie, Philosophie, Theologie in Tübingen 1923 - 1925 Deutsche Philologie, Theologie, Philosophie in Rostock 1927 - 1929 Germanistik in Göttingen -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1925 Dissertation: Der religiöse Sinn der Klassik Schillers: Zum Verhältnis von Idealismus und Christentum (Theologie) Universität Rostock 1929 Dissertation: Gefühl und Schicksal bei Heinrich v. Kleist: Studien über d. inneren Vorgang im Leben u. Schaffen d. Dichters (Germanistik) Georg-August-Universität zu Göttingen 1931 Habilitation: Die Bildlichkeit in der Dichtung des Andreas Gryphius: Materialien u. Studien z. Formproblem d. dt. Literaturbarock (Germanistik) Georg-August-Universität zu Göttingen -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1931 - 1934 Privatdozent für Neuere deutsche Philologie: Georg-August-Universität zu Göttingen in Göttingen 1933 - 1934 Vertretungsprofessor für Neuere deutsche Philologie: in Berlin 1934 - 1934 ao. Professor für Deutsche Literaturgeschichte: in Berlin 1934 - 1941 o. Professor für Deutsche Literatur, Deutsche Sprache: Philosophische Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1941 - 1944 o. Professor für Deutsche Philologie: in Straßburg 1945 - 1950 Lehrbeauftragter für Deutsche Philologie: Eberhard Karls Universität Tübingen in Tübingen 1950 - 1957 o. Professor für Deutsche Philologie: Universität Istanbul in Istanbul 1957 - 1961 o. Professor für Deutsche Sprache, Deutsche Literatur: in Mannheim 1961 - 1966 o. Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte: Universität zu Köln in Köln 1966 - 1967 Lehrbeauftragter für Neuere deutsche Literaturgeschichte: Universität zu Köln in Köln -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1914 - 1920 Abitur Gymnasium in Berlin 1933 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 1934 - 1941 Leiter Auslandsamt der Dozentenschaft in Kiel 1935 - 1944 Mitglied Nationalsozialistische Volkswohlfahrt 1938 - 1944 Mitglied Wissenschaftliche Akademie des Nationalsozialistischen Deutschen Dozentenbundes in Kiel 1940 - 1941 Kriegsdienst in Hamburg 1949 Gründungsmitglied Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt -
Biographische NotizenGerhard Fricke war Mitglied der Kieler "Wissenschaftlichen Akademie des NS-Dozentenbundes" und Leiter der Fachgruppe "germanisch-deutsche Geschichte, Kultur und Literatur" für den Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften. Bereits bei der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933 in Göttingen war er als "Brandredner" aufgetreten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er von der Universitätsspruchkammer Tübingen 1948 der Kategorie IV (Mitläufer ohne Maßnahmen) zugeordnet, zwei Jahre später, auf eigenen Antrag hin, in die Gruppe V (Entlastete) eingestuft. Im Rahmen der Eingliederung des Lehrkörpers der Universität Straßburg wurde er mit einem Lehrauftrag an der Tübinger Universität betraut. NSDAP Mitgliedsnummer: 2376295.
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Literatur
Wilfried Barner: Pioniere, Schulen, Pluralismus: Studien zu Geschichte und Theorie der Literaturwissenschaft. Tübingen 1997, S. 232 f. Schnabel, Gudrun: Gerhard Fricke. Karriereverlauf eines Literaturwissenschaftlers nach 1945, in: Deutsche Literaturwissenschaft 1945–1965, hrsg. von Petra Boden und Rainer Rosenberg, Berlin 1997, S. 61-84. -
Quellen
LASH, Abt. 47, Nr. 2026. BArch, R4901/ 13263, fol. 2569. LASH, Abt. 47, Nr. 2025.