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Erik Wolf
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Personendaten
Name Wolf Vorname Erik Geburt in Biebrich a. Rh., Deutsches Reich (Hessen-Nassau) Tod in Oberrotweil, Bundesrepublik Deutschland (Baden-Württemberg) Akademischer Grad Prof. Dr. jur. Dr. h.c. Konfession evangelisch Familienstand verheiratet Permanent Link https://cau.gelehrtenverzeichnis.de/18e80398-da60-a181-f56b-4d4c605cfb81 Verknüpfungen http://www.wikidata.org/entity/Q100741 , http://d-nb.info/gnd/118769839 -
Studium
Zeitraum Beschreibung 1918 - 1924 Promotion: Geschichte, Philosophie, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft in Jena -
Qualifikationsschriften
Zeitraum Beschreibung 1924 Dissertation: Grotius, Pufendorf, Thomasius. Drei Kapitel zur Gestaltgeschichte der Rechtswissenschaft. (Rechtswissenschaften) Friedrich-Schiller-Universität Jena 1927 Habilitation: Strafrechtliche Schuldlehre. (Strafrecht) Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg -
Akademische Karriere
Zeitraum Typ Beschreibung 1925 - 1927 wiss. Assistent für Rechtsphilosophie: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg in Heidelberg 1927 - 1928 Vertretungsprofessor für Rechtsphilosophie, Strafrecht: Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1928 - 1930 o. Professor für Strafrecht: Universität Rostock in Rostock 1930 - 1930 o. Professor für Strafrecht, Rechtsphilosophie: Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel 1930 - 1946 o. Professor für Strafrecht: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Freiburg i. Br. 1946 - 1968 o. Professor für Kirchenrecht, Rechtsphilosophie: Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Freiburg i. Br. -
Weitere Informationen
Zeitraum Titel Beschreibung 1945 förderndes Mitglied Hitlerjugend (HJ) 1945 Mitglied Opferring der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei 1945 Mitglied Reichsluftschutzbund 1914 - 1918 Kriegsdienst 1930 - 1931 Mitglied Kirche in Freiburg i. Br. 1933 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 1933 Mitglied der Badischen Landessynode in Freiburg i. Br. 1933 Mitglied Bund Nationalsozialistischer Deutscher Juristen 1934 - 1945 Mitglied Nationalsozialistische Volkswohlfahrt 1934 - 1945 Mitglied Kampfring der Deutschösterreicher 1936 Mitglied Bekennende Kirche in Freiburg i. Br. 1946 - 1948 Vorsitzender des Verfassungsausschusses der Evangelischen Kirche in Deutschland in Freiburg i. Br. 1948 - 1948 Delegierter der Weltkirchenkonferenz in Amsterdam -
Ehrungen
Zeitraum Ehrung Beschreibung 1950 Ehrendoktorwürde Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg -
Biographische NotizenTrotz anfänglicher Begeisterung für das NS-Regime wandte sich Wolf zunehmend unterschiedlichen Widerstandskreisen zu. Als Mitglied der Bekennenden Kirche war er an der Verfassung der von dieser beauftragten Freiburger Denkschrift "Politische Gemeinschaftsordnung: Ein Versuch zur Selbstbesinnung des christlichen Gewissens in den politischen Nöten" beteiligt. Gleichzeitig arbeitete er aber auch am NS-Großprojekt "Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften" unter der Führung von Paul Ritterbusch mit.
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Literatur
Hollerbach, Alexander: In memoriam Erik Wolf, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 109 (1979), S. 455-461. Kleinheyer, Gerd/Schröder, Jan: Deutsche Juristen aus fünf Jahrhunderten. Eine biographische Einführung in die Geschichte der Rechtswissenschaft, Heidelberg 1989, S. 370. Volbehr/Weyl, S. 169. Klee, Ernst: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. Frankfurt a. M. 2005, S. 685. -
Quellen
BArch, R 4901/13281, fol. 10633.