Deutsches Reich (Königreich Württemberg)
1882-10-05
Stuttgart
Bundesrepublik Deutschland (Baden-Württemberg)
1962-10-05
Freiburg i. Br.
Mitglied
1940
http://de.wikipedia.org/wiki/Nation_und_Europa
2014-11-05
http://www.catalogus-professorum-halensis.de/doldehermann.html
2014-11-05
VL-Verzeichnis CAU Kiel, SS 1934.
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Dold geriet 1914 in Tsingtau in Kriegsgefangenschaft. Seinen Aufenthalt in Shanghai nutzte er für Reisen durch China sowie nach Russland und Japan. In diesen Jahren arbeitete er an seinem Handbuch für Tropenkrankheiten, das erstmals 1922 erschien.
Während seiner Zeit als Direktor des Behringinstitutes forschte Dold vor allem über Tuberkulose und Syphilis.
1943 bis 1944 Dekan der Medizinisches Fakultät in Freiburg i. Br., befahl Dold 1944 die Vernichtung belastender Akten, was wohl mit seinem Wissen um die in den Konzentrationslagern durchgeführten Menschenversuche zusammenhing. Über diese muss er informiert gewesen sein, da er Doktorvater des 1947 in den Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilten KZ-Arztes Waldemar Hoven war, der im Rahmen seiner Tuberkuloseforschungen Experimente an KZ-Häftlingen durchgeführt hatte. Nach dem Krieg wurde Dolds Professorengehalt zwar in Folge des französischen Entnazifizierungsverfahrens um 25% gekürzt, die venia legendi wurde ihm jedoch nicht entzogen. Dold war Teilhaber und Förderer der 1951 gegründeten rechtsextremen Zeitschrift 'Nation und Europa'.
2020-10-14T15:39:05.912Z
Volbehr/Weyl, S. 87.
Auerbach, Bd. 2, 1979, S.
Reichshandbuch, S. 334.
Fischer, Bd. 1, S. 323f.
http://de.wikipedia.org/wiki/Waldemar_Hoven#cite_note-9
2014-11-05
Hermann Dold
VL-Verzeichnis CAU Kiel, SS 1933.
VL-Verzeichnis CAU Kiel, WS 1933/34.
evangelisch
Hermann
Poggendorff, Bd. 7a, Teil 1, 1956, S.
verheiratet
Degener, 1935, S. 311.
DBE, Bd. 2, S. 684.
BArch, R4901/13261, fol. 1756.
Prof. Dr. med.
maennlich
Dold